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Kürbis

Kürbis

Der Kürbis als gesundes Nahrungsmittel

Mit ca. 800 Sorten gilt der Kürbis als Symbol für die Vielseitigkeit und Launenhaftigkeit der Natur. Der Kürbis ist zudem das Gemüse mit den größten Früchten. An den Kürbis denken viele erst zu Halloween oder wenn es an die Herbstdekoration geht. Manch einer isst gelegentlich Kürbiskerne und vielleicht kommt auch einmal eine Kürbissuppe auf den Tisch (leider häufig aus der Tüte). Der Kürbis wird heute also meist vollkommen vernachlässigt. Dabei steckt der Kürbis voller Überraschungen. Sein Vitalstoff-, Nährstoff- und Ballaststoffreichtum machen aus dem Kürbis ein Superfood, das bei vielen Leiden – wie z. B. Entzündungen, Nierensteinen, Depressionen, Hautirritationen und parasitären Infektionen – verstärkt gegessen werden sollte. Der Kürbis lässt sich übrigens nicht nur in eine Suppe verwandeln. Man kann aus dem Kürbis auch Gemüse, Brot, Kuchen, Salat, Bratlinge, Soufflés, Brotaufstriche und vieles mehr zaubern. Bevor wir jedoch zu den Rezepten kommen, lassen Sie uns einen Blick auf den Vitalstoffreichtum des Kürbisses und auf seine gesundheitlichen Vorteile werfen: Kürbiskerne liefern Vitamin E in einer riesigen Bandbreite und darüber hinaus auch die Vitamine A und C. Außerdem ist der Kürbis eine exzellente Quelle für Ballaststoffe. Eine halbe Tasse Kürbisfleisch enthält etwa fünf Gramm davon. Wenn Sie also eine Gemüseplatte mit u. a. zwei Tassen Kürbis essen, dann decken Sie allein mit dem Kürbis schon zwei Drittel Ihrer täglich empfohlenen Ballaststoffzufuhr von 30 Gramm. Eine adäquate Aufnahme von Ballaststoffen schützt vor Herzerkrankungen, hilft Ihnen beim Abnehmen, verbessert die Verdauung und gleicht die Blutzuckerwerte aus. Das Fruchtfleisch des Kürbisses ist sehr reich an Kalium und stärkt daher die Herzgesundheit, indem es Bluthochdruck entgegenwirkt. Das Zink im Fruchtfleisch stärkt das Immun- und das Fortpflanzungssystem. Die Kürbiskerne liefern natürlich noch mehr Zink als das Kürbisfleisch. Kürbiskerne sind auch sehr proteinreich. Sie enthalten ganze 24 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm und können daher sehr gut zur Deckung des Proteinbedarfs beitragen. L-Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure. Der Körper kann sie also nicht selbst herstellen. Da Kürbiskerne reich an L-Tryptophan sind, können die kleinen grünen Kerne bei Stimmungstiefs eingesetzt werden, denn der Körper produziert aus L-Tryptophan das Wohlfühlhormon Serotonin. Im Öl der Kürbiskerne sind zudem Stoffe enthalten, die dazu führen, dass sich Darmparasiten nicht mehr an der Darmwand festhalten können, so dass Kürbiskerne oder deren Öl bei Parasitenbefall hilfreich sein können. Kürbiskerne fungieren außerdem als ein natürliches Diuretikum, wirken also harntreibend und können erfolgreich bei Reizblasenbeschwerden eingesetzt werden. Durch den täglichen Verzehr von fünf bis zehn Gramm Kürbiskernen soll ferner der Bildung von Nierensteinen entgegengewirkt werden können. Auch Prostatabeschwerden sind mit Kürbiskernen deutlich zu lindern. So nimmt man über mehrere Monate hinweg täglich morgens und abends jeweils zwei gehäufte Esslöffel Kürbissamen mit etwas Flüssigkeit gut zerkaut ein. Empfehlenswert ist hier jedoch die parallele Einnahme von Sägepalmenfrucht- und Brennnesselwurzelpräparaten.

Anzucht des Kürbisses

Kürbisse sind wärmeliebend und können ab Mai im Freiland ausgesät und bis zu den ersten Frösten geerntet werden. Wenn Sie möchten, können Sie im Frühling Jungpflanzen vorziehen und diese dann ebenfalls ab Mai ins Freiland setzen. Kürbisse benötigen mit ihren sehr langen Ranken viel Platz und daher einen Pflanzabstand von bis zu 150×150 cm. Sie wachsen gut in der Nähe von Sonnenblume oder Zuckermais, da sie so etwas Schatten haben. Kartoffeln eignen sich weniger als Gemüsenachbarn. Sobald sich Früchte bilden, haben Kürbisse einen erhöhten Wasserbedarf. Dies liegt auch an der Größe der Blätter, über die viel Feuchtigkeit verdunstet. Gießen Sie allerdings die Pflanze gezielt, d.h. nicht von oben. Denn “über Kopf” gegossen erhöht sich die Gefahr, dass Ihr Kürbis von Mehltau befallen wird. Ansonsten können Sie Kürbisse sich selbst überlassen und werden sogar überprüfen müssen, ob Sie den Wuchs nicht begrenzen wollen. Sie können dem Wuchs Einhalt gebieten, indem Sie entweder die Rankenden kaputttreten – sie sterben dann ab und wachsen nicht mehr weiter – oder Sie schneiden die Ranken (immer wieder) ab. So ist die Pflanze gezwungen, sich auf die angesetzten Früchte zu konzentrieren und keine Kraft in viele neue Früchte, die nicht ausreifen, zu vergeuden. Bei den reifenden Früchten kann es vorkommen, dass Sie von Fäulnis befallen werden. Um dies zu vermeiden, können Sie eine Schicht Stroh oder ein Brett unter den Kürbis legen. Achten Sie darauf, dass die Früchte nicht verletzt werden. Sofern der Stielansatz nicht beschädigt ist, können Sie die Kürbisse bis 15 Grad problemlos lagern. Die Lagertemperatur ist also höher als bei den meisten Gemüsearten. Lassen Sie die Kürbisse möglichst lange draußen, so nehmen sie noch an Gewicht und Geschmack zu. Allerdings müssen Sie sie vor dem ersten Frost ernten.

Rezepte mit Kürbis

Angesichts all dieser Vorteile macht das Kürbis-Schlemmen gleich doppelt Spaß: Was lässt sich nun mit dem Kürbis und seinen Kürbiskernen am besten anstellen? Im Internet finden sie unzählige Rezepte für den Kürbis von Suppen bis zu Desserts mit dem gesunden Gemüse. Aber nicht nur das Fruchtfleisch der Kürbisse ist gesund auch die Kürbiskerne können ganz einfach ins Müsli gemischt oder über Salate und Gemüseplatten gestreut werden. Wenn Sie Brot backen, dann können Sie auch ein Kürbiskernbrot backen, indem Sie die Kürbiskerne einfach in den Teig kneten. Zwei eher unbekannte Rezepte aus der Vitalkostküche sind Kürbiskern-Käse und Kürbiskern-Cracker aus gekeimten Kürbiskernen.

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